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Peter Dumat

Autor von Belletristik und Lyrik

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Lyrik (Page 4)

Der Spiegel

2019-03-25
In: Lyrik

legeipS reD dnaH red ni eniem tgiez egüZ nerheh tsi hcilhcästaT dlibznalghcoH sad  rhaw os egüL edej eiw Der Spiegel in der Hand zeigt meine hehren Züge Tatsächlich ist das Hochglanzbild so wahr wie jede LügeWeiter lesen

Umweg

2019-03-25
In: Lyrik

Ich habe mich verlaufen auf dem Weg zur Arbeit und sitze nun in einem  beruhigend geradlinig  angelegten Betongarten gefangen im unsichtbaren  Verlies meiner Träume   Sie haben mich also doch bekommen die umtriebigen Gedanken  der Revolution haben mich gelockt und in unwiderstehliche Versuchung geführt   Und nun?   Schwirrt mir der Kopf  wie ein überfüllter Bienenstock voller  Flausen ADHS-Symptome meiner im  Bürostall eingepferchten Hirn- und Herzfrequenzen   Ich raffe mich auf wie ein sinnestrunkener Zombie und versuche instinktiv die gefährlichen Ideen abzuschütteln und  den falschen Weg  wiederzufinden   Zerstreut in tausend Teile   Irre ich durch mit Menschen geflutete Strassen und neonverseuchte unterirdische Kanalisationen AufWeiter lesen

Strandfriedhof

2019-03-25
In: Lyrik

Unter den einfarbigen Sonnenschirmen liegen brutzelnde Zombies eingelegt in verschiedene Cremes und Öle ruhen sie ausgestreckt als eine Phalanx der gefallenen Sonnenopfer nur manchmal ändern sie die Position und drehen sich auf die andere Seite wie sich selbst wendendes Grillfleisch offene Gräber zur gegenseitigen Begutachtung Bäuche Brüste und Ärsche recken sich wie schmelzende Leuchttürme in den blau glühenden Himmel ein rufender Eisverkäufer kämpft gegen die touristische Lethargie und hofft die feisten Leiber noch weiter mästen zu können der Wind pfeift dazu ein leises Klagelied und das Meer wartet geduldig darauf das Schlachtfeld der verbrannten Kadaver zu löschenWeiter lesen

Zumutung – Erlösung

2018-10-03
In: Lyrik

Zumutung                              Erlösung   Weiter lesen

Die Erde ist weiblich

2018-07-04
In: Lyrik

Die Erde ist weiblich   Wenn die Sonne blutrot untergeht der Himmel also in ihrer täglichen Periode badet und schließlich untertaucht   wandert die Fruchtbarkeit in die nächste Zeitzone und sorgt dort für Wärme und Geborgenheit   Auf dem dunklen Rücken ihrer abgewandten Seite gedeihen abgründige Gedanken und Taten   Auch Mutter Erde ist nicht sicher vor ihren eigenen Träumen!   Erst wenn sie wieder erwacht erschallt ein erleichterter Seufzer in den jungfräulichen Morgen hinein wie ein orgiastischer Hahnenschrei   Dann rappeln sich einmal mehr die Milliarden Kinder auf und suchen gierig nach Mamas ausgefransten Zitzen   die üppig sein können oder trocken und ausgelutschtWeiter lesen

Starsinn

2017-07-24
In: Lyrik

Starsinn (Peter Dumat)   Regungslos sitzt da ein Kerl Auf einer Bank im Park Um ihn herum herrscht großer Lärm Was ihn nicht stört Im Gegenteil Den er wohl gerne hört   Weil’s draußen kalt ist Hat er sich Mit Körnern eingestreut Weshalb ein schwarzer Vogelschwarm Den Mann umkreischt Und sich der Fütterung erfreut   Passanten schütteln streng den Kopf Mit feister Unkenntnis beleibt Nur Kinder applaudieren Denn sie verstehen Wie sich der Herr Die Einsamkeit vertreibt.Weiter lesen

Missverständnis

2017-07-24
In: Lyrik

Missverständnis (Peter Dumat)   Unter der Decke meiner Träume wälzte ich mich herum Und kraulte mir am Sack Bis zum Delirium   So ging es stundenlang Dann Tage, Wochen, Jahre Am Ende meiner Zeit kam Ich auf ein Bare   Dort war es unbequem Ich wollte mich verziehen Doch plötzlich merkte ich Das war schon längst geschehenWeiter lesen

Television – Insomnie

2017-07-23
In: Lyrik

Television                         Insomnie Rotkäppchenblut klebt auf der Bluse die sich über die schlafende Brust spannt                                    Das S-Bahnrauschen schwappt                                    im Minutentakt ins Zimmer                                    wo die Meerschweinchen mit stumpfen                                Weiter lesen

Narrkose

2017-07-17
In: Lyrik

Narrkose (Peter Dumat)   Er irrt herum und jammert still. Der Fortschritt schleift sein Leben. Die Hand vor Augen sucht verkrampft den Hinweis zu Fluchtwegen. Die führen meistens außen rum und selten tief hinein. Das liegt wohl an der Scheu vorm unterbewusst Sein.   Und tut sich eine Türe auf, die Licht verheißt und Segen, steht er verdutzt und wie gelähmt, zu starr, sich zu bewegen. So wird die Sucherei zur Farce! Was finden ohne Wünsche!? Was macht die Selbstverständlichkeit? Legt falsche Spuren, schindet Zeit.   Die Drehung ist ihr wahrer Hang, gern um die eigene Achse, protokolliert per Selfiestick, die App zum hehren Fatzke.Weiter lesen

Sommerkälte

2017-07-16
In: Lyrik

Sommerkälte (Peter Dumat)   Hinter der Markise verstecke ich die Sonne. Das hämische Frohlocken von Kinderstimmen überfällt jeden noch so hohen Zaun. Geruch vom nachbarlichen Grillanzünder dringt wie Reizgas durch die Thujawand, die ich wuchern lasse zu einer botanischen Festung. Vögel und Fahrradklingeln schreien sich an – ein trillerndes Zwiegespräch beredter Emsigkeit.   Alles dringt hindurch, obwohl ich mich abgeschlossen habe. Der Schatten meiner Umnachtung bedeckt die blutigen Hände. Hoffnungsvoll erwarte ich den Absturz des über dem Haus kreisenden Rettungshubschraubers in meinem Vorgarten.   SCHRABSCHRABSCHRAB   Lang ersehnte Hitze – ich ertrage den Frost nicht mehr.Weiter lesen

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