klebt dir am Mund,
während deine Worte
Blasen schlagen und
davon wehen, als
wären sie ungesagt.

Die Luft erstickt
an den schweren Gerüchen
der Küche und den
Ausdünstungen der Gäste.
Ich nicke im Rhythmus
deiner pausenlosen
Sätze, taxiere die
anderen Gäste und
spiele stumm das Spiel:
An welchem Tisch säße
ich lieber?

Plötzlich hörst du auf
zu sprechen. Ich
wundere mich und ordne
verlegen meine Serviette
und Gedanken.

Aber du willst gar nichts
von mir, sondern nur
neuen Wein ordern.
Jetzt weiß ich:
Tisch 3. Am Fenster.