Die Luft steht im Zimmer,
dick und schwer.
Als Ausdünstung des Tages,
der heiß und stickig war,
genauso wie die Gemüter
am lautstarken Abend.


Auch wenn das Maul des Raumes
aufgerissen ist und nach
einer frischen Brise hechelt,
bringt es keine Kühlung.


Die Stadt glüht und glänzt
wie ein Schweißperlenschatz.
Genauso wie dein nackter Körper.
Ich schmecke das leuchtende
Fleisch und trinke aus deinem
weichen Kelch.


Lass‘ doch das Fenster offen,
auch wenn es laut wird.