Im Eingang des Hotels
sitzt eine Katze auf dem
abgewetzten Läufer
hinter der trägen Automatiktür,
deren Glas so bleich ist
wie der Pförtner, der eben
die halbe Zigarette unter seinem
Schuh gelöscht hat, um mich
begleiten zu müssen.
Er folgt mir wie einem
notwendigen Übel,
das seine Zeit stiehlt,
die eben noch an der Kippe hing.
Die Katze starrt an mir vorbei
auf die leere Strasse, als wolle
sie den verborgenen Geist ihrer
eigenen Unberechenbarkeit
hypnotisieren.
Wie eine deplatzierte
lebendige Statue verharrt sie
im Flur als ein Sinnbild für die
konsequente Gleichgültigkeit
dieses Ortes, der das Ziel haben
muss stillzustehen
und dem verzweifelten Zeitgeist
sowie den monotonen Wünschen
seiner kurzfristigen Besucher
friedlichen Widerstand
zu leisten.
Soweit bin ich noch nicht.
Ich kehre um.
Und mache einen Bogen um die
Katze und das Hotel.